Qualifikationssuche
- Qualifikation: IT Security Coordinator (IT-Sicherheitskoordinator/IT-Sicherheitskoordinatorin)
- Qualifikationstyp: IT-Spezialist/in (Zertifizierte/r)
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DQR-/EQR-Niveau:
5
Um was für einen Qualifikationstyp handelt es sich?
Bei Qualifikationen dieses Typs handelt es sich berufliche Fortbildungen, deren Prüfungen bundesweit einheitlich geregelt sind. Die Berufsbildung in Deutschland hat ein mehrstufiges System von beruflichen Fortbildungsqualifikationen. Im Rahmen der geregelten Fortbildung werden drei Fortbildungsniveaus im Hinblick auf die Kompetenzanforderungen und die damit zusammenhängenden unterschiedlichen betrieblichen Einsatzmöglichkeiten unterschieden. Sie setzen in der Regel eine abgeschlossene berufliche Qualifikation (in einem anerkannten Ausbildungsberuf und/oder in einer anerkannten beruflichen Fortbildung) oder den Nachweis einer vergleichbaren Qualifikation voraus und bauen auf diesen auf. Sie qualifizieren für die selbständige und verantwortliche Übernahme anspruchsvoller Aufgaben.
Zu diesem Qualifikationstyp zählen die nach Verordnung über die berufliche Fortbildung im Bereich der Informations- und Telekommunikationstechnik (IT-Fortbildungsverordnung) geregelten Spezialistenprofile. Die Weiterbildung zum/zur IT-Spezialisten/in stellt die erste Stufe des IT-Weiterbildung-Systems nach der IT-Fortbildungsverordnung dar.
IT-Spezialisten/innen verfügen über Kompetenzen zur selbständigen Planung und Bearbeitung umfassender fachlicher Aufgabenstellungen in dem komplexen, spezialisierten, sich verändernden beruflichen Tätigkeitsfeld der Informations- und Telekommunikationstechnik. Sie sind in der Lage, Konzepte und eigenständige Lösungsvarianten in einem Spezialgebiet zu erarbeiten, Arbeitsprozesse im Team zu gestalten und hierfür die wirtschaftliche Verantwortung zu übernehmen.
Welche zuständige Stelle vergibt die Qualifikationsbescheinigung?
Die Qualifikation kann durch ein Zeugnis einer zuständigen Stelle, durch ein Personenzertifikat, durch ein Lehrgangszertifikat oder durch eine Bescheinigung insbesondere von Arbeitgebern, die die Breite, die Tiefe und das Verfahren der Spezialistenqualifizierung abbildet, nachgewiesen werden.
Was sind die Zugangsvoraussetzungen?
Zulassungsvoraussetzungen existieren in der Regel nicht. Eine bestimmte berufliche Vorbildung ist rechtlich nicht vorgeschrieben. Vorausgesetzt wird ein hinreichendes Qualifikationsniveau auf der Basis einschlägiger Berufsausbildung oder einschlägige Berufserfahrung im IT-Bereich.
Wie wird die Qualifikation erworben?
Ein wesentliches Element des IT-Weiterbildungssystems ist die arbeitsprozessorientierte Weiterbildung. Diese erfolgt in Form von Projekten innerhalb des Unternehmens. Die Weiterbildung findet im Selbststudium im Betrieb statt. Ergänzend dazu finden Workshops, Tagesseminare und individuelle Schulungen statt. Für die Zertifizierung ist eine Teilnahme an Vorbereitungslehrgängen nicht verpflichtend. Die Dauer der Weiterbildung ist nicht vorgeschrieben und kann daher unterschiedlich sein. Sie liegt erfahrungsgemäß bei ca. 6 Monaten.
Welche Anschlussmöglichkeiten gibt es?
Nach Erwerb der Qualifikation und entsprechender Praxiserfahrung haben die Absolventen/innen die Möglichkeit, eine staatlich geregelte Aufstiegsfortbildung der zweiten Stufe des IT-Weiterbildungssystems (Qualifikationstyp Operative Professionals) nach der IT-Fortbildungsverordnung zu absolvieren, z. B.: Geprüfter IT-Entwickler/Geprüfte IT-Entwicklerin.